Lernauftrag 16: Wiederholungen Kurzfragen
Die folgenden Fragen sind einer Teil 1 Prüfung entnommen. Sie umfassen die ersten 6 Lernfelder. Natürlich wird es Fragen geben, welche wir im Unterricht bisher noch nicht erörtert haben. Schaue trotzdem, ob du sie mit dem Tabellenbuch lösen und beantworten kannst.
Vermerke die, welche Antworte du gegeben hättest. Sobald wir an den offenen Themen vorbeikommen, wirst du dich selbst überprüfen können.
Aufgabe 1
Wie ändert sich der Widerstand eines Kupferdrahts, wenn sein Durchmesser verdoppelt wird?
1) Der Widerstandswert verdoppelt sich.
2) Der Widerstandswert halbiert sich.
3) Der Widerstandswert vervierfacht sich.
4) Der Widerstandswert geht auf ein Viertel zurück.
5) Der Widerstandswert verdreifacht sich.
Aufgabe 2
Ein Bleiakkumulator hat eine Zellenspannung von \(2\ V\) nud einen Innenwiderstand von \(0,24\ \Omega\). Wie viele Zellen müssen parallel geschaltet werden, wenn bei einer Belastung von \(1\ A\) die Klemmenspannung nicht mehr als \(1\%\) absinken soll.
1) 16 Zellen
2) 12 Zellen
3) 10 Zellen
4) 4 Zellen
5) 2 Zellen
Aufgabe 3
Ein Netzgerät hat eine Leerlaufspannung von \(36\ V\) und einen Innenwiderstand von \(12\ \Omega\). Wie hoch ist die maximale Leistung \(P\) (in \(W\)), die dem Netzgerät entnommen werden kann?
1) \(P=12\ W\)
2) \(P=18\ W\)
3) \(P=27\ W\)
4) \(P=54\ W\)
5) \(P=108\ W\)
Aufgabe 4
Auf welchen Wert muss der veränderbare Widerstand \(R\) (in \(\Omega\)) eingstellt weren, wenn der Gesamtwiderstand zwischen den Klemmen 1 und 2 einen Wert von \(2,5\ \Omega\) haben soll?
1) \(R=0,5\ \Omega\)
2) \(R=2,0\ \Omega\)
3) \(R=3,0\ \Omega\)
4) \(R=4,5\ \Omega\)
5) \(R=7,5\ \Omega\)
Aufgabe 5
Das Diagramm zeigt eine dreiphasige Wechselspannung \((f=50\ Hz)\). Welche der folgenden Behauptungen über die Phasenverschiebung zwischen \(u_1\) und \(u_2\) ist richtig?
1) Die Phasenverschiebung beträgt \(T/94\)
2) Die Phasenverschiebung beträgt \(0,02\ s\)
3) Der Phasenverschiebungswinkel beträgt \(160°\)
4) Die Phasenverschiebung beträgt eine Sechstelperiode.
5) Die Phasenverschiebung beträgt eine Drittelperiode.
Aufgabe 6
Bei welcher Frequenz \(f\) (in \(kHz\)) ist der Phasenverschiebungswinkel zwischen der Eingangsspannung und der Spannung am Widerstand \(60°\)?
1) \(f=0,67\ kHz\)
2) \(f=1,48\ kHz\)
3) \(f=2,96\ kHz\)
4) \(f=4,45\ kHz\)
5) \(f=9,31\ kHz\)
Aufgabe 7
Welche Aussage über die Zeigerdiagramme ist richtig?
1) Alle Diagramme sind richtig angegeben.
2) Nur das Diagramm für den Wirkwiderstand ist falsch angegeben.
3) Nur das Diagramm für den induktiven Blindwiderstand ist falsch angegeben.
4) Nur das Diagramm für den kapazitiven Blindwiderstand ist falsch angegeben.
5) Die Diagramme für den induktiven und den kapazitiven Blindwiderstand sind falsch angegeben.
Aufgabe 8
An einer Glühlampe führst du eine Strommessung durch. Während der Messung stellst du fest, dass die Stromaufnahme kurz nach dem Einschalten absinkt. Welche Antwort zu diesem Verhalten ist richtig?
1) Die Glühwendel weist NTC-Verhalten auf.
2) Die Glühwendel weist PTC-Verhalten auf.
3) Die Glühwendel weist NPC-Verhalten auf.
4) Das Absinken der Stromstärke hängt mit dem Spannungsabafall auf der Zuleitung zusammen.
5) Der spezifische Widerstand des Glühwendelmaterials verändert sich bei steigender Temperatur nicht.
Aufgabe 9
Welche der Schaltungen ist zur Messung der Stromstärke und der Spannung an einem konstanten Widerstand geeignet?
Aufgabe 10
Welche der genannten Maßnahmen ist für eine Erstprüfung nach DIN VDE 0100-600 nicht erforderlich?
1) Sichtkontrolle
2) Leistungsmessung
3) Messung des Isolationswiderstands
4) Überprüfung der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD)
5) Überprüfung der Drehfeldrichtung
Aufgabe 11
Du sollst eine defekte Au0enleuchte ersetzen. Die Leuchte trägt die Bezeichung IP 54. Welche Behauptung über die Kennzeichnung ist richtig?
1) Die Angabe kennzeichnet die Bauform der Leuchte.
2) Die Kennziffer 4 kennzeichnet den Schutzgrad hinsichtlich des Wasserschutzes.
3) Die Kennziffer 4 kennzeichnet den Schutzgrad hinsichtlich des Berührungs- und Fremdkörperschutzes.
4) Die Kennummer 54 gibt Auskunft über die Lichtstärke der Leuchte.
5) Die Angabe kennzeichnet die Sockelgröße des Leuchtmittels.
Aufgabe 12
Welches Dokuments ist verbindungsbezogen?
1) Blockschaltplan
2) Funktionsplan
3) Teileliste
4) Geräteverdrahtungsplan
5) Stromlaufplan in aufgelöster Darstellung
Aufgabe 13
Die Leuchte -E1 ist an ein TN-C-S-System angeschlossen. Der Schleifenwiderstand an der Steckdose -X1 wurde mit \(0,3\ \Omega\) ermittelt. Der Leiterquerschnitt der Anschlussleitung beträgt \(1,5\ mm^2\). Ab welcher Leitungslänge \(l\) (in \(m\)) ist ein ausreichender Schutz vor Bestehenbleiben einer zu hohen Berührungsspannung nicht mehr gegeben.
\(\gamma=56\ \frac{m}{\Omega\cdot mm^2}\)
1) \(l=54\ m\)
2) \(l=59\ m\)
3) \(l=73\ m\)
4) \(l=109\ m\)
5) \(l=117\ m\)
Aufgabe 14
Deine Anlagendokumentation soll auf Wunsch des Kunden um einen Stromlaufplan in zusammenhängender Darstellung ergänzt werden. Welches Schaltzeichen verwendest du für einen Hauptschütz mit vier Hilfskontakten (\(3\times\)NO und \(1\times\)NC)?
Aufgabe 15
In welcher Antwort sind die Fehlerarten dem Bild richtig zugeordnet?
| Antwort | Kurzschluss | Erdschluss | Leiterschluss | Körperschluss |
|---|---|---|---|---|
| 1 | 1 | 4 | 2, 5 | 3 |
| 2 | 3 | 4 | 2, 5 | 4 |
| 3 | 4, 2 | 3 | 5 | 1 |
| 4 | 2 | 1, 3 | 4 | 5 |
| 5 | 1, 5 | 4 | 2 | 3 |
Aufgabe 16
In der technischen Dokumentation zu einer Steuerung findest du folgende Aussage:
Das Programm für diese Steuerung wurde nach dem Prinzip der strukturierten Programmierung erstellt.
Was ist damit gemeint?
1) Dadurch ist der Name des Steuerprogramms angegeben.
2) Das Programm ist nicht mehr zu verändern.
3) Dadurch kennzeichnet man die Programmiersprache.
4) Der Programmablauf ist nach dem Funktionsablauf der Steuerung übersichtlich gegliedert.
5) Das Steuerprogramm ist für alle Steuerungen einsetzbar.
Aufgabe 17
Ein Drehstrom-Asynchronmotor wird von einer SPS gesteuert. Welche Behauptung über den dargestellten Anschlussplan ist richtig?
1) Der Befehlsgeber -S1 muss ein Schließer sein, denn alle Befehlsgeber müssen im Ruhezustand ein 0-Signal liefern.
2) Wenn die SPS Relaisausgänge hat, kann das Schütz -Q1 entfallen. Es können drei Ausgänge für die Außenleiter L1, L2, L3 gleichzeitig programmiert werden.
3) Der Schließer des Überstromrelais -F3 darf nicht als Eingang abgefragt werden.
4) Eine Unterbrechung an der mit A gekennzeichneten Stelle führt zu einer Stillsetzung des Motors.
5) Bei einer Unterbrechung an der mit A gekennzeichneten Stelle lässt sich der Motor nicht mehr ausschalten.
Aufgabe 18
Eine SPS erfüllt die Funktion einer Drehrichtungsumkehr für einen Drehstrom-Asynchronmotor. Welche Aussage zur Schützverriegelung ist richtig?
1) Eine Schützverriegelung ist nicht mehr erforderlich, die Verriegelung erfolgt im Programm.
2) Die Verriegelungskontakte werden von der SPS nur als Eingänge abgefragt.
3) Die Verriegelungskontakte müssen zwischen SPS-Ausgang und Schützspule geschaltet werden.
4) Drehrichtungsumkehrfunktionen sind mit SPS nicht realisierbar.
5) Die Verriegelungskontakte sind unnötig, da ein Kleben der Schütze heutzutage unmöglich ist.
Aufgabe 19
Welche Aussage über Sicherheitsanforderungen bei der Steuerung ist richtig.
1) Der NOT-AUS-Kreis muss bei einer nicht fehlersicheren SPS in Schütztechnik oder durch zugelassene Sicherheitssysteme ausgeführt werden.
2) Der Kontakt des NOT-AUS-Tasters muss direkt an den Eingang des Automatisierungsgeräts einer SPS geschaltet sein.
3) Die Schützverriegelung bei der Wendeschaltung einer Motors erfolgt im Programm der SPS.
4) Der NOT-AUS-Kreis über ein Schütz mit Selbsthaltung schaltet vorrangig die Versorgungsspannung des Automatisierungsgeräts einer SPS ab.
5) Der Öffnerkontakt von Sicherheits-Grenztastern muss zur Abschaltung an den Ausgang des Automatisierungsgeräts einer SPS geschaltet werden.
Aufgabe 20
Wodurch ist das Betriebssystem eines PC-Arbeitsplatzes gekennzeichnet?
1) Es ist ein Anwenderprogramm, das unterschiedliche Funktionsbereiche, wie z.B. Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnung usw. beinhaltet.
2) Es ist ein Programm, das nur Zugriffsberechtigungen sicherstellt.
3) Es ist ein Programm, das speziell für Problemlösungen in Betrieben entwickelt wurde.
4) Es ist ein Programmpaket zu Steuerung und Überwachung des PCs.
5) Es ist ein speziell entwickeltes Antivirenprogramm für die Gegebenheiten während des Betriebs.
Aufgabe 21
Daten können mit verschiedenen Programmen erzeugt bzw. weiterverarbeitet werden. Welche Aussage ist falsch?
1) Textverarbeitungsprogramme werden für die Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten verwendet.
2) Tabellenkalkulationsprogramme werden für die Verrechnung von großen Zahlenmengen in Spalten und Zeilen verwendet.
3) Mit Präsentationsprogrammen können Vorträge grafisch aufbereitet und unterstützt werden.
4) Datenbankprogramme finden dort Verwendung, wo große Datenmengen grafisch aufbereitet werden müssen.
5) Präsentations- und Textverarbeitungsprogramme enthalten oft auch Möglichkeiten einfache Zeichnungen zu erstellen.
Aufgabe 22
Ein Lastenheft beschreibt die Anforderungen, die ein Kunde an ein Unternehmen stellt. Hierzu wird ein Pflichtenheft erstellt. Welche Inhalte enthält das Pflichtenheft?
1) Das Pflichtenheft beschreibt die Auftragnehmerleistungen und die Kundenzahlungsweise.
2) Das Pflichtenheft beschreibt das Angebot des Auftragnehmers an den Kunden.
3) Das Pflichtenheft beschreibt die technische Realisierung des Kundenwunschs und legt die Pflichten des Auftragnehmers fest.
4) Das Pflichtenheft beschreibt die Pflichten des Kunden.
5) Das Pflichtenheft beschreibt die Realisierung des Kundenwunschs und die Pflichten des Kunden.
Aufgabe 23
Welche allgemeinen Vorgaben muss ein Arbeitgeber bei der Einrichtung und Beschaffenheit von Arbeitsplätzen beachten?
1) Arbeitsplätze müssen ein sicheres Arbeiten ermöglichen.
2) Arbeitsplätze dürfen nur nach Abnahme durch die Berufsgenossenschaft besetzt werden.
3) Arbeitsplätze dürfen nur in geschlossenen Gebäuden eingerichtet werden.
4) Arbeitsplätze müssen von einer Fachkraft für Arbeitssicherung und von einem Betriebsarzt abgenommen werden.
5) Arbeitsplätze müssen ortsfest (ortsgebunden) sein.